Die Entwicklung des Wushu im 18. Jahrhundert stellt vor allem eine Fortsetzung dreier charakteristischen Leitlinien des 17. Jahrhunderts dar: der Betonung der individuellen Kampfesweise, der Hinwendung zu waffenlosen Kampftechniken und des Wandels hin zur Lebenspflege. Diese neuen Schwerpunkte führten zu eine ständigen Bereicherung von Technik und Methodik der Kampfsysteme. Ihre Erforschung machte täglich Fortschritte. In der Folge entstand nacheinander eine Reihe von Theorien zur waffenlosen Kampfkunst. Weiterlesen »

Die Bedrohung durch japanische Piraten war es, die wesentlich zu einer Wiederbelebung der militärischen Kampfkünste in der zweiten Hälfte der Ming-Zeit (1368-1664) beitrug. Im Zentrum stand der bewaffnete Kampf in Formationen. Doch als Grundlagentraining übten sich die Soldaten in waffenlosen Kampftechniken. Bald aber schon sollte diese Phase vorbei sein. Erstaunlicherweise erreichte die Evolution der Kampfkunst in China unter der Fremdherrschaft der Mandschuren während der Qing-Dynastie ihren Höhepunkt. Nun jedoch standen die individuellen Fertigkeiten im Zentrum der Entwicklung. Weiterlesen »

Welchen Weg hat das chinesische Wushu von der Vergangenheit bis heute beschritten? Zu dieser Frage haben viele Forscher aus verschiedenen Blickwinkeln heraus Untersuchungen mit teilweise unterschiedlichen Ergebnissen angestellt. Bei dem vorliegenden Artikel handelt es sich um das Manuskript einer Rede von Tong Xudong, die er auf mehreren Veranstaltungen zum praktischen Austausch über Fragen der Kampfkunstkultur hielt. Er erzählt die Geschichte des Wushu aus einem originellen und individuellen Blickwinkel. Weiterlesen »