Faszination Shaolin Kung Fu. Es ist nicht nur eines der ältesten systematischen Kampfsysteme der Welt, sondern vielmehr auch eine umfassende Lebensphilosophie mit ganzheitlichem Ansatz. Die Mönche des Shaolin-Klosters streben seit Jahrhunderten nach der Einheit von Körper, Geist und Seele. Deshalb ist Shaolin Kung Fu für die Mönche weit mehr als die Kunst des Kampfes, es ist in erster Linie ein Lebenskonzept. 2017 sind die Meister mit neuem Programm auf Tournee in Deutschland. Weiterlesen »

Nach der alten Regel, musste man sich als Meister ab einem bestimmten Punkt aus der Öffentlichkeit zurückziehen, um seinen Ruf zu erhalten. Es heißt: „Ein Leben lang klug und weise, einen Augenblick aber unbedacht.“ Der Rückzug aus der Öffentlichkeit dient dazu, eben diesen „einen Augenblick“ zu vermeiden. In der Welt der Kämpfer darf man nicht auf Lobhudeleien hören. Je höher man gelobt wird, desto härter wird man auf den Boden der Tatsachen zurückgeworfen. Als Meister sollte man sich seiner Würde besonders bewusst sein. Erst wenn man erfolgreich gute Schüler ausgebildet hat, kann man sich einiges herausnehmen. Man nimmt sie überall hin mit: Verlieren sie, so sammeln sie dadurch Erfahrungen, gewinnen sie, so steigert dies das Ansehen. Weiterlesen »

Die Entwicklung des Wushu im 18. Jahrhundert stellt vor allem eine Fortsetzung dreier charakteristischen Leitlinien des 17. Jahrhunderts dar: der Betonung der individuellen Kampfesweise, der Hinwendung zu waffenlosen Kampftechniken und des Wandels hin zur Lebenspflege. Diese neuen Schwerpunkte führten zu eine ständigen Bereicherung von Technik und Methodik der Kampfsysteme. Ihre Erforschung machte täglich Fortschritte. In der Folge entstand nacheinander eine Reihe von Theorien zur waffenlosen Kampfkunst. Weiterlesen »

Es gibt bestimmte Regeln, wie man seinen eigenen Übungs- und Unterrichtsplatz etabliert. An erster Stelle steht dabei, wie man mit jemanden umgeht, der einen durch einen Herausforderungskampf vertreiben will: Ein Schüler nimmt sich der Sache an, der Meister darf sich nicht darauf einlassen. Der Vergleichskampf findet mit dem Schüler statt, nicht mit dem Meister. Weiterlesen »